Mein Jahr in Lettland
Montag, 1. Juni 2015
Ganz viel Unkraut
Die letzten zwei Wochen waren einfach so voll, dass ich keine Zeit zum Blog- (oder andere Sachen) schreiben hatte, oder wenn ich Zeit hatte dafür zu geschafft war. Aber heute habe ich nach einigem Kampf Zeit.
Wir haben in letzter Zeit richtig viel im Garten und auf dem Feld gearbeitet, sowohl auf dem Schulgrundstück, als auch in Grostona. Wieder mussten wir kurzfristig in Grostona übernachten und mehrere Wochentage nach dem Unterricht und am Samstag Säen und Unkraut auf dem großen Feld jäten:





Erst wurde vorgehakt, um alles locker zu machen, dann wurde die schmale Feinarbeit gemacht. So ohne Maschinen, dauerte eine Reihe geschätzt 4 Stunden, ich selbst habe keine Ganze allein gemacht, sondern bin immer wieder auf Leute zugekommen, oder Leute auf mich.
Hier noch ein paar andere Bilder aus Grostona:


Der Teich in Grostona (nach der Arbeit kann man mal schnell reinspringen, das Wasser ist sehr sauber).



Gurken säen


In Grostona gibt es auch Bienen.





Gestern dann am Sonntag waren wir zum zweiten Mal in Rezekne, um für die Kirchennacht vom Freitag zum Samstag zu üben, bei der ich mit Paula eine halbe Stunde Musik und andere Sachen machen werde. Dazu war einer der deutschen Freiwilligen aus Riga da. Es war schön, aber sehr zeitaufwendig. Gerade sehne ich mich einfach mal nach einem ruhigen Nachmittag, vielleicht habe ich den ja heute. 
Und hier noch ein paar Bilder, die ich vor einiger Zeit auf dem Friedhof neben der Schule gemacht habe:




Übrigens ist heute der erste unterrichtsfreie Tag in der Kalna Skola. Dennoch müssen die Kinder die nicht richtig mitgemacht haben noch lernen und die anderen arbeiten wie schon zuvor, nur eben auch vormittags.

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Sonntag, 17. Mai 2015
Die letzte Glocke und Museumsnacht in Madona
Am Freitag war „Die letzte Glocke“, „pēdējais zvans“, d. h. der letzte normale Unterrichtstag für die 9. Klasse. Jetzt erwarten sie die Prüfungen und ich bin ganz froh, dass keiner der drei Schüler Deutsch als Prüfungsfremdsprache gewählt hat. Das wäre mir dann doch zu viel der Verantwortung.
„Die letzte Glocke“ wurde festlich begangen, mit kleiner Zeremonie in der Kapella (Lieder, Briefe aus jüngeren Tagen und kleinen Blumensträußchen) und mit lustigen Spielen im Garten. Die drei mussten gegeneinander antreten und sich dabei immer ein wenig zum Affen machen lassen, während die anderen anfeuerten und lachten. Es war sehr lustig. Dennoch finde ich die Tradition vor den Prüfungen zu feiern etwas unlogisch. Ich hatte vor meinen Abi-prüfungen echt keine Lust zum Feiern, aber gut, das waren ja auch die letzten Schulprüfungen für mich. Für die 9. geht’s danach auf die „Hochschule“.
Gestern war dann die europäische Museumsnacht zu der wir mit H. und ihren zwei Verwandten, die zu Besuch waren, gefahren sind. Im Madonaer Museum gab einer beeindruckende chinesische Gemäldeausstellung und dazu passende chinesische Tänze. Es ist wirklich schade, dass wir Europäer so wenig über die asiatischen Kulturen wissen. Auch die Bibliothek machte mit, dort gab es gerade für Kinder viele Spiele, aber auch die Erwachsenen wurden eifrig zum Mitmachen animiert. Und für Leute jeden Alters gab es Bonbons zu Belohnung. Das muss sein.
Zum Schluss möchte ich noch sagen, dass auch ich die letzte Zeit viel nachgedacht habe. Die die es betrifft, werden verstehen wovon ich spreche. Ich bin in Gedanken bei euch und bei ihr.

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Ein Muttertagswalzer
Diesen kleinen Walzer habe ich letzte Woche für meine liebe Mama zum Muttertag geschrieben.
Sonst denke ich mir ja Stücke einfach so aus und schreibe sie nur manchmal auf, denn Noten schreiben finde ich ziemlich ermüdend. Aber diesmal habe ich etwas anderes probiert. Wer die anderen Stücke von mir anhört, wird das bemerken.
Den Walzer dann aufzunehmen, war auch nicht einfach, denn das Klavier in der sogenannten Kapella, hat eine f-Taste, die nicht immer bereit ist zu klingen und da knapp die Hälfte dieses Stückes in der F-Dur Harmonie ist, war das problematisch. Immer an derselben Stelle gab die Taste auf.
Aber wir haben ja noch ein Klavier im Essenssaal, nur das es dort schwierig ist Ruhe zum Aufnehmen zu finden.
Gestern hat es aber geklappt. Und hier ist er, der:

muttertagswalzer (m4a, 1,776 KB)

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Sonntag, 10. Mai 2015
Lettische Naturfotos und Vogelgesang
Vor ein paar Tagen hatten wir nachts um 11 einen ganz orangenen Mond. Natürlich reichen die Fotos nicht an die Schönheit des wahren Bildes heran, aber vielleicht geben sie eine Idee davon.








Und jetzt kommen die Fotos, die ich heute von um 10 bis 11 gemacht habe.


Auf dem Weg vom Norwegerhaus zum Schulgelände








Auf dem Weg am Friedhofsrand:






In dem kleinen Wäldchen hinter dem Friedhof:










Die Wiese gegenüber vom Norwegerhaus. Sie ist ganz GRÜN!



Weg am Rand des Sportplatzes.


Weg hinter dem Norwegerhaus. Dort ist auch schon fast ein kleines Wäldchen mit vielen kleinen Tümpeln.


Das Internatsgebäude (dahinter ist das Schulgebäude versteckt).

Zum Schluss könnt ihr euch, wenn ihr möchtet noch zweieinhalb Minuten verschiedene lettische Vögel anhören.
lettischer vogelgesang (m4a, 3,810 KB)

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Letzte Aktualisierung: 2015.10.30, 05:34
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