Mein Jahr in Lettland |
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Samstag, 18. Oktober 2014
Fisch, Violinist und Äpfel
jojo-latvia, 20:04h
Zuerst einmal ein paar Fotos von heute früh. Ich bin um neun aufgestanden, aber es sah so aus, als hätte der Tag gerade eben erst begonnen.
aus unserem Zimmerfenster herausfotografiert die Blätter sind schon bunt geworden der bisher stärkste Raureif Die letzte Woche haben wir sehr viel Fisch gegessen, da ein paar Männer aus der Schule letzten Sonnabend an irgendeinem Dach mitgearbeitet haben und dafür Unmengen an Fisch geschenkt bekommen haben. Ansonsten war die Woche wie immer. Bis gestern. Am Freitag waren H., Paula und ich nämlich in Madona in einem Violinkonzert von einem berühmten Rigaer Violinisten namens Raimond Ozols. Es hat uns allen dreien nicht besonders gefallen. Es war echt faszinierend, wie gut der Musiker spielen konnte, aber mein Typ Musik war es nicht. Wir hatten Klassik erwartet, aber dann war es so eine Mischung aus Jazz, Old-Ladys-Rock (Neologismus) und diese Lieder die man immer bei der Standarttanzstunde hört. Naja, wie auch immer. Heute haben wir in der Küche gearbeitet und danach bin ich mit zwei Schülern und A. Äpfelauflesen gefahren. Ich bin mir gar nicht sicher, ob wir in einem alten Garten, oder was davon übriggeblieben ist, waren. Zumindest hat A. erzählt, dass dort seit 10 Jahren geerntet wird. Als ich aus dem Bus stieg musste ich gleich an „Prinz Kaspian von Narnia“ denken. Als Peter, Susan, Edmund und Lucy wieder nach Narnia kommen, sind sie ja im seit 3000 Jahren verwilderten Apfelgarten sind. Das wo wir waren war allerdings sehr klein, aber alles sah eben so uralt aus. Erst ein paar Bilder aus der Küche. Diesen Kuchen macht man so. Auf den Boden kommt ganz normaler Mürbeteig, dann ganze entkernte Äpfel, in die man Beeren und Honig füllt und drüber kommt feste Sahne mit etwas Milch und Zucker vermixt (Hier heißt das Buterkrems). Am besten gleich noch mal Sahne drüber, davon kann man nie zu viel haben. Sehr lecker! Aber dazu muss gesagt werden, dass es sich hier nicht um einen typisch lettischen Kuchen handelt. Das Rezept stammt nämlich von deutschen Gästen die hier irgendwann mal ein Jahr waren. Nächste Woche sollen H., Paula und ich einen Kuchen nach unserem Rezept backen. Mal sehen was es wird. Und hier noch ein paar Bilder vom Äpfelauflesen. mit diesem Bus sind wir hingefahren Das erste Eis. Es lag mitten auf dem Weg zurück in die Schule, aber es musste extra angehalten werden, damit die Jungs es mit Erdklumpen und Stöcken zersplittern konnten. Das wars von mir. Habt ein schönes Leben! ... link (0 Kommentare) ... comment ... older stories
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Letzte Aktualisierung: 2015.10.30, 05:34 status
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