Mein Jahr in Lettland
Montag, 5. Januar 2015
Über Silvester und die Ferien allgemein
Silvester wurde in der Schule (ich glaube nicht, dass es in ganz Lettland so ist) größer begangen als Heilig Abend. Wir haben viele Spiele gespielt, Musik gemacht und getanzt. Außerdem waren wir in Madona bei dem Feuerwerk der Stadt. Die Leute sind da regelrecht hin gepilgert, die Straßen waren voll und das soll hier was heißen. Vor der kleinen Kapelle in der Stadt wurde dann noch Tee und Gebäck verteilt. Außerdem haben die Erwachsenen aus der Schule eine Schneeballschlacht angezettelt.
Wir haben in der Nacht noch einen Film geguckt und sind somit erst sehr sehr spät ins Bett gegangen. Alles in allem ein sehr schöner Tag.
Ansonsten waren die Ferien auch sehr schön. Wir haben vor den Festlichkeiten in der Küche gearbeitet, aber ansonsten hatte ich sehr viel Zeit um zu lesen, zu schreiben und Filme zu kucken. Die Musik kam in diesen Ferien bei mir irgendwie zu kurz. Aber ich habe ein Stück aufgeschrieben. Immerhin.
Wir waren auch einmal in Riga im Kino und haben uns den dritten Teil des Hobbits angesehen. Ich war vom Film enttäuscht, aber das Kino war wirklich beeindruckend. Und preiswert, wie jegliche Kultur hier. „Latvia is the heaven of culture.“
Wir waren auch in Grostona und haben das Pferd gesehen und sogar darauf gesessen (es reiten zu nennen wäre gelogen). Außerdem haben wir dort einen Spaziergang durchs Dickicht gemacht. Den berühmt berüchtigten Wald Lettlands, der nicht kultiviert ist, haben wir allerdings immer noch nicht gesehen.
Und jetzt geht das zweite lettische Schuljahr wieder los, H., die über die Ferien und Deutschland war, ist wieder da und die meisten Kinder sind schon eingetrudelt.

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Freitag, 26. Dezember 2014
Über Weihnachten
Den Tag vor Weihnachten und am 24. Haben wir eigentlich immer bis ungefähr um vier in der Küche vorbereitet. Wir haben Pizza und Mohnschnecken gebacken, beim Enten zubereiten geholfen und Kartoffeln und Möhren für Salat geschält, gekocht und geschnitten. Zu Heiligabend sind wir ungefähr um halb sieben in die Kirche gefahren und haben uns die Anreisezeit mit Singen von Weihnachtsliedern verschönt. Im Gottesdienst haben wir mehr gesungen als sonst, natürlich Weihnachtslieder und es gab eine Krippe und einen Weihnachtsbaum und noch mehr Kerzen als sonst. Es war schön und als ich feststellt, dass es wieder in der Schule angekommen schon um 10 war, fragte ich mich wohin die ganze Zeit verflogen ist. Ich dachte wirklich, die Uhr geht falsch. Wir haben mit den Leuten aus Grostona und Gästen zusammen gegessen und gesungen, und Geschenke ausgetauscht. Paula, ich und eine ehemalige Freiwillige, die über Weihnachten hierhergekommen ist haben Ohrringe bekommen, selbst gemacht aber sie sehen nicht so aus. Ich muss lernen, wie man sie macht.
Nach Spiel, Spaß, Gesang und Tanz (man musste sich sein Geschenk durch einen Beitrag verdienen) haben wir halb drei oder so noch Eis und Gebäck gegessen und dann zerstreute sich die Festtagsgesellschaft langsam.

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Sonntag, 21. Dezember 2014
Das Schulweihnachtsfest
Mit einem großen Fest ist das erste Schulhalbjahr zu Ende gegangen.
Alles wurde, wie sich das gehört, mit der Zubereitung von ganz vielem Zu essen vorbereitet. Wir standen an einem Tag bestimmt vier Stunden in der Küche um Pfefferkuchen auszustechen und in den Ofen zu schieben. Mir fiel das Backen selbst zu. Da auf der Herdplatte gleichzeitig noch das Mittagessen vorbereitet wurde, musste man sehr aufpassen, dass man mitbekommt, wann es wie heiß ist. Natürtlich ist mir auch mal was angebrannt.
Am Samstag dem 20. kamen dann die Eltern der Schüler nach Kalna um dort das Theaterstück anzusehen, dass die Kinder mit Regisseurin Juta vorbereitet hatten. Wir deutschen Mädchen spielten Carolers, wir sangen und spielten ein Stück und hatten beruhigenderweise keinen Text. Es hat jedenfalls großen Spaß gemacht.


Einer der vielen verschiedenen Weihnachtsbäume. Dieser steht in der Sporthalle, in der das Theater stattfand. Im Hintergrund sieht man auch einen Teile der Kulisse.


Auf der Bühne. Links J. aus Klasse 9, daneben Paula, ein Schüler aus der 8., H. (die Mitfreiwillige) und ich.

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Letzte Aktualisierung: 2015.10.30, 05:34
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