Mein Jahr in Lettland
Montag, 15. Dezember 2014
Überraschender Namenstag
Die letzte Woche war ganz normal. Am Freitag waren wir auch mal wieder beim Madonaer Jugendabend, aber ohne J. Deswegen mussten wir zurückzus mit dem Linienbus fahren. An den kleineren Haltestellen halten diese Busse nicht von allein, deswegen befürchteten wir kurzzeitig schon, dass wir unsere verpasst hatten. Zum Glück war das aber nur falscher Alarm. Und A. war auch da, um uns an der Bushaltestelle abzuholen und die letzten km zur Schule zu fahren. Eine Verbindung nach Kalna gibt es nämlich nicht.
Am Sonnabend haben wir Pfefferkuchen gebacken und wir waren im Madonaer Weihnachtskonzert mit Musikschulbeiträgen, dem Blasorchester, Senorenchören, kleinen in große Kleider gesteckten Kindern die schlagerähnlichen Pop sangen, traditionellen Tänzen der Jugend und der Omas (EIN HOCH AUF DIE MADONAS DĀMAS), Gedichten und Bauchtänzerinnen (Skandalös!). Es war sehr vielseitig und schön. Übrigens meine ich das mit den Madonas Dāmas ernst.
Am Sonnabendabend kamen übrigens auch B. und zwei andere Männer aus Sachsen hierher. Benjamin hat hier vor mehreren Jahren auch mal ein freiwilliges Jahr gemacht und kommt seit dem immer mal wieder hierher, um größtenteils auf dem Hof in Grostona zu arbeiten und Lieferfahrten zu übernehmen. H., Paula und ich waren am Sonntag mit den dreien in Grostona und haben das erste Mal den Bauernhof mit den Kühen und Schweinen gesehen. Das wurde auch langsam mal Zeit. A. (die Sportlehrerin und die, die immer in der Schulküche arbeitet) hat gesagt, sie war seit vielleicht zwei oder drei Jahren nicht mehr dort. Also, vielleicht bleibt unser Besuch bei den Tieren der einzige.
Außerdem waren wir am Sonntag auch mal wieder in der Ļaudonaer Kirche. Der Schulleiter Valdis hat gepredigt und sogar für uns übersetzt. Die Mitglieder der Gemeinde dort kommen größtenteils aus der Schule und dem Hof der Gemeinschaft.
Heute früh am 15. 12. (Montag) wurde ich mit den Worten begrüßt, dass ich heute Namenstag habe. Ich habe ganz viele Geschenke bekommen. Einen Teddy, der bestimmt schon von vielen Kindern geliebt wurde, ein Buch, Kekse, die ich wie das hier Sitte ist geteilt habe, selbstgemachte zum Anlass des Tages gerollte mit Schokoeis gefüllte Waffel, meine Lieblingssuppe, Krautsuppe mit Graupen in einem kleinen ausgehölten Kürbis (ich mag Kürbissuppe, aber weil ich gesagt habe, Krautsuppe ist meine Lieblingssuppe, kam die da rein), viele von den kleinen Kindern gestaltete Ausmalbilder von gestaltete Ausmalbilder von Mascha und der Bär, und Karamellcreme, die ich im Norwegerhaus naschen soll. Jeden Tag einen Löffel. Das Zeug ist eigentlich zu süß zum einfach so essen, aber ich bin schon seit einiger Zeit als saldā mute (im übertragenden Sinne: Süßmaul) verrufen.


Ich liebe diesen Teddy. Die Kinder sind so lieb zu mir. Ich hätte meine Kuscheltiere früher nicht so einfach verschenkt. Aber hier wird einfach viel mehr geteilt.


Diese Hampeleule muss ich noch in unser Zimmer hängen.


Ein paar der Bilder die ich geschenkt bekommen habe.

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